QSE

Sie befinden sich hier:

Qualität und Zertifizierungen

ENGAGEMENT UND POLITIK

INVEHO verpflichtet sich, in den Bereichen Sicherheit, Qualität und Umweltschutz eine gemeinsame Strategie an allen Standorten umzusetzen, die mit den Engagements der ERMEWA GROUP im Einklang steht, um die Sicherheit aller Akteure zu gewährleisten, die Kunden zufriedenzustellen und die Umweltauswirkungen zu minimieren.

INTERNE SCHULUNGEN

Berechtigung zum Führen von Laufkränen:

Die Schulungen beruhen auf der Empfehlung R484 der nationalen Handwerkskammer CNAM. Ziel ist es, die erforderlichen theoretischen und praktischen Kenntnisse für das Führen von Laufkränken sowie die Regeln für die Lastaufnahme zu vermitteln und die Fahrerlaubnis zu erteilen => betroffener Anwendungsbereich: Heben von schweren Lasten in der Werkstatt.

Fahrgenehmigung für Gabelstapler (R489 Kategorie 3) und Baustellenfahrzeuge (R482 Kategorie F) :

Diese Schulungen beruhen auf der Empfehlung R489 Kategorie 3 für Gabelstapler mit einer Nennkapazität < 6000 kg und auf der Empfehlung R482 Kategorie F für Baustellenfahrzeuge.

Ziel dieser Schulungen ist es, Risiken vorzubeugen und die Sicherheit am Arbeitsplatz zu optimieren. Darüber hinaus dienen diese Schulungen zur Erfüllung der Ausbildungsverpflichtung zwecks Erteilung der Fahrgenehmigung => betroffener Anwendungsbereich: Beförderung von Radsätzen aus dem Radsatzbestand, Be- und Entladearbeiten schwerer Lasten.

DIGITALES WISSENSMANAGEMENT

In den deutschen Werkstätten wird mit Hilfe der digitalen Personalakte das komplette Wissensmanagement verwaltet. Alle Qualifikationen und Schulungen werden darin geführt und überwacht. So können wir sicherstellen, dass jeder unserer Mitarbeiter immer in vollem Umfang für seine Tätigkeit qualifiziert und auf dem neusten Stand der Technik und der allgemeinen Vorschriften ist. Seit über zehn Jahren stellen wir damit sicher, dass unsere Arbeiten auf dem aktuellen technischen Fachwissen basiert.

Zertifizierungen

  • VPI (Güterwagen und Radsätze)
  • SNCF (Güterwagen und Radsätze)
  • DIN EN ISO 9001:2015
  • DIN EN ISO 14001:2015
  • ECM VO (EU) 2019/779
  • DIN 27201-7
  • EN 15085-2
  • EN ISO 3834-2
  • 6.8.2.1.23 ADR/RID 2019

  • VPI (Güterwagen und Radsätze)
  • DIN EN ISO 9001:2015
  • DIN EN ISO 14001:2015
  • ECM gem. VO (EU) 2019/779
  • DIN 27201-7 ZfP-Inspektionsbescheinigung (NDT)
  • EN 15085-2 (inkl. CL1 nach DIN 27201-6)
  • EN ISO 3834-2
  • 6.8.2.1.23 of ADR/RID 2019

Sicherheit

SICHERHEITSANSPRECHPARTNER

Im Hinblick auf die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz haben alle unsere Werkstätten im Laufe des Monats September 2020 Sicherheitsansprechpartner ernannt. Sie haben die Aufgabe, alle sachdienlichen Informationen an die Führungskräfte weiterzuleiten, um Unfälle zu vermeiden.
34 Freiwillige, größtenteils aus den Werkstätten, haben diese Aufgabe übernommen, die darin besteht:
– Falsche Verhaltensweisen und/oder Beinaheunfälle bei Arbeitskollegen zu erkennen oder darüber informiert zu werden
– einen Mitarbeitenden, der einer Gefahr ausgesetzt ist, zu informieren und zu beraten, um ihm eine Lösung vorzuschlagen
Diese freiwilligen Sicherheitsansprechpartner haben darüber hinaus an einer Schulung für Ersthelfer am Arbeitsplatz teilgenommen, um Opfern eines Arbeitsunfalls oder eines Unwohlseins am Arbeitsplatz Erste Hilfe leisten zu können, aber auch vorbeugend in den Werkstätten tätig zu werden.
Unsere deutschen Werkstätten sind dabei das System nach dem französischen Vorbild bei sich zu integrieren.

SICHERUNG DES RANGIERENS VON GÜTERWAGEN

Die Sicherung des Rangierens von Güterwagen wurde durch akustische und zusätzliche visuelle Warnsignale verbessert.
Rundumleuchten wurden an strategischen Orten der Gleise angebracht, um die Warnfunktion der bereits existierenden Warnsignale visuell zu verstärken.
Zusätzlich wurde dem Rangierteam ein Bluetooth-System zur Verfügung gestellt, damit sich der Fahrer auf seine Umgebung konzentrieren kann und so Unfallrisiken gemindert werden.

ERSTES „5S-PROJEKT“ BEI UFF

Bei INVEHO UFF wurde das erste 5S-Projekt im Radsatzsektor DLD1 (Ausbau, Reinigung, Versetzen, Sektor 1) umgesetzt.
Die verschiedenen Phasen des 5S-Prozesses sind:
-> Phase 1 SEIRI: Die im Sektor nicht mehr benötigten Elemente sortieren und aussondern
-> Phase 2 SEITON: Ordnen
-> Phase 3 SEISO: Reinigen
-> Phase 4 SEIKETSU: Standardisieren
-> Phase 5 SHITSUKE: regelmäßige Kontrolle

Die Ziele sind:
– Verbesserung der Arbeitsbedingungen
– Reduzierung der Unfallrisiken durch ebenerdige Stürze
– Reduzierung der Risiken von Berufskrankheiten
– Produktivitätssteigerung
Die Sicherheit unserer Beschäftigten steht bei uns im Vordergrund!
Weitere 5S-Projekte in Frankreich und in Deutschland sind geplant!

FEUERWEHRÜBUNGEN/POI

Wir führen regelmäßig Übungen mit der Feuerwehr durch, um verschiedene Schwierigkeiten/Probleme zu simulieren. Diese Übungen werden von den Feuerwehrleuten sehr geschätzt, da sie auf diese Weise die Bedingungen vor Ort besser kennenlernen und sich nicht an einem vollkommen unbekannten Ort befinden, wenn es zum Ernstfall kommt. Darüber hinaus erhalten unsere Beschäftigten eine Schulung zur Verwendung der Feuerlöscher (Ersthelfer).

Der POI ist ein interner Operationsplan, sozusagen ein internes Entscheidungshilfetool, das auch von externen Rettungskräften bei einem Unfall genutzt werden kann. Er beschreibt die Organisationsregeln, die in einem Industriebetrieb vorhandenen Mittel zur Minimierung der Folgen eines potenziell schweren Unfalls oder Schadens für Personen, Umwelt und Anlagen. Er konzentriert sich also auf darauf, „bedeutende und typische“ Unfälle unter Kontrolle zu bringen, wie Feuer, Explosion, Verschütten von Flüssigkeiten, Verbreitung von giftigen Stoffen in der Luft, …

In den deutschen Werkstätten gibt es außerdem ein festgelegtes Szenario zur Personenrettung aus Kesselwagen; dieses wurde mit Feuerwehr und Rettungskräften erarbeitet. Regelmäßige Übungen gewährleisten, dass alle Mitarbeiter, die im Umfeld von Kesselwagen arbeiten, mit dieses Abläufen vertraut sind und diese Maßnahmen jederzeit im Falle eines Notfalls sicher anwenden können.

SEIRICH: DAS TOOL ZUR BEWERTUNG CHEMISCHER RISIKEN

Diese Software wurde vom französischen Forschungsinstitut INRS entwickelt und wird Unternehmen zur Verfügung gestellt, um Risiken in Verbindung mit Chemikalien zu bewerten.

SEIRICH erfüllt unsere Anforderungen anhand verschiedener Funktionen:

  • Einfache Eingabe der Produkte: Angabe der Gefahren und benutzten Mengen unserer Produkte
  • Verwaltung mehrerer Bereiche: Abbildung unseres Unternehmens in mehreren Bereichen
  • Restrisiko: genaue Eingrenzung des Risikos einer Aufgabe an einem Arbeitsplatz
  • Aktionsplan: Einrichtung und Verwaltung unseres Aktions- und Präventionsplans
  • Auswertung der Daten: Analyse unseres Bestands im Laufe der Zeit
  • Simulation: Messung der Auswirkungen unserer zukünftigen Aktionen
  • Personenschutzausrüstungen: Die Effizienz der verschiedenen PSA wird in die Risikokalkulation einbezogen
  • Analyse der Aufkleber und SDB: SEIRICH kann die Gefahrenhinweise aus diesen Dokumenten extrahieren
  • Druck: Drucken unserer Dokumente: Arbeitsplatzanleitung, Aufkleber, …

PERSONENNOTSIGNALANLAGEN FÜR GEFÄHRLICHE ALLEINARBEIT

Um unsere Mitarbeiter auch bei Alleinarbeit bestmöglich zu schützen wurde ein Personennotsignalsystem eingeführt. Die Geräte werden von den Mitarbeitern mitgenommen, so dass dieser jederzeit einen Notruf absetzen kann, sollte ihm etwas zustoßen. Die Geräte setzen außerdem von sich aus einen Alarm ab, wenn sich der Mitarbeiter für eine bestimmte Zeit nicht mehr bewegt und man vermuten muss, dass etwas passiert sein könnte. Mit diesem System haben wir sichergestellt, dass Personenschäden schnellstmöglich kommuniziert und Hilfe eingeleitet werden kann. Die Sicherheit unserer Mitarbeiter steht für uns an erster Stelle!

Umwelt

PARTNERSCHAFT VON INVEHO UFF MIT EVA

Das Wiederaufbereitungsunternehmen EVA, „Entreprise de Valorisation Adaptée“, verleiht den IT-Ausrüstungen ein zweites Leben und bietet dauerhafte Arbeitsplätze für Behinderte.
EVA mit Sitz La Fare Les Oliviers sammelt die IT-Ausrüstungen im Hinblick auf die Wiederverwendung in Unternehmen ein.
Das Unternehmen bietet darüber hinaus Wartungs- und Datenlöschdienste.

In den Werkstätten von INVEHO UFF wurde im Hinblick auf Kostenreduzierung und Verwertung eine neue Abfallorganisation eingerichtet.
Vor diesem Hintergrund haben wir verschiedene Partner ausgewählt, die sich jeweils auf ein Fachgebiet spezialisiert haben: gefährliche Abfälle, Wiederverwendung von Paletten, ungefährliche Abfälle, auf Pumparbeiten spezialisiertes Unternehmen.

Weitere Projekte zur „Optimierung und Aufwertung der Abfälle“ in Frankreich und Deutschland sind geplant!

ENERGIE AUS EIGENPRODUKTION

Über die Hälfte des Strombedarfs der deutschen Standorte werden vor Ort selbst produziert. Durch energieeffiziente Kraft-Wärmekopplung und eine große Photovoltaikanlage am Standort INVEHO FWN erzeugen wir Strom und Wärme dezentral und effizient und leisten damit einen wesentlichen Beitrag für die Umwelt.

UMWELTDIAGNOSE UMWELTMANAGEMENTSYSTEM nach ISO 14.001

Alle unsere deutschen Werkstätten verfügen bereits seit 2011 über eine Zertifizierung nach ISO 14001.

Diagnose nach ISO 14001: der erste Schritt zum Umweltmanagementsystem.
Der Geschäftsbereich INVEHO Frankreich verfolgt bereits seit mehreren Jahren eine Umweltpolitik und wir führen alle 3 Jahre eine Umweltdiagnose an allen Standorten durch.
Diese Diagnosen nach ISO 14001 ermöglichen uns, die Einhaltung der Norm zu bewerten, unsere Umweltsituation zu analysieren, die Stärken und Schwächen unserer Organisation zu ermitteln und die beste Strategie für die Umsetzung des Zertifizierungsprojekts unserer Standorte in nächster Zukunft festzulegen.
INVEHO UFF hat als Pilotstandort bereits das Zertifizierungsverfahren nach ISO 14001 eingeleitet und hofft, die Zertifizierung bis Ende 2021 zu erhalten.

Weitere interessante Umweltprojekte zur Fortsetzung unserer kontinuierlichen Verbesserungspolitik sind für 2021 in Planung: Einrichtung eines Retentionsbeckens an der Mülldeponie, Kauf neuer dichter Müllcontainer, Einrichtung einer neuen Beschilderung, neue Mülldeponie mit Kohlenwasserstoffabscheider.